[Digital Transformation of Healthcare: A Delphi Study of the Working Groups Digital Health and Validation and Linkage of Secondary Data of the German Network for Health Services Research (DNVF)].
Digitale Transformation des Gesundheitswesens – eine Delphi-Studie der Arbeitsgruppen Digital Health und Validierung und Linkage von Sekundärdaten des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF).
Journal
Gesundheitswesen (Bundesverband der Arzte des Offentlichen Gesundheitsdienstes (Germany))
ISSN: 1439-4421
Titre abrégé: Gesundheitswesen
Pays: Germany
ID NLM: 9204210
Informations de publication
Date de publication:
Jul 2022
Jul 2022
Historique:
pubmed:
10
6
2022
medline:
19
7
2022
entrez:
9
6
2022
Statut:
ppublish
Résumé
The digital transformation in healthcare is also of fundamental importance for healthcare research. For this reason, experts should agree on, prioritize and identify key topics for a medium-term strategy of the German Network for Health Services Research and classify the general development of digital health in the context of health services research. Between April and September 2018, the working groups "Digital Health" and "Validation and Linkage of Secondary Data" of the German Network for Health Services Research were asked to submit their expertise online using the methodological approach of a Delphi study. For this purpose, a multi-stage modified Delphi method with quantitative and qualitative approaches was chosen. Initially, a list of theses was drawn from the network's published position papers on digital health applications and medical apps. A total of 131 statements were formulated. The final survey instrument included questions on the biographical background of the participants, 42 developed items (33 statements and 8 open-ended questions), and one free-text field to add further aspects. Items were evaluated with a five-point Likert scale. A statement was accepted if the agreement rate was 75% or higher. Of the 110 potential participants, 50 (46%) took part in the first round and 39 (36%) in the second round of the Delphi survey. In the first round, there was a clear result for 24 of 33 statements. There were 20 statements "agreed with" and four "disagreed with." Nine statements were between 60 and 75% and were presented to the participants again for evaluation in the second round. In round two, of these nine statements, four statements were "agreed with" and five statements were "disagreed with." Digital Health Literacy" emerged as a particular focus in this Delphi study. In this Delphi study, experts were involved in selecting and prioritizing possible topics for the Digital Health working group and assessing future developments in digital health in the context of health services research. The results reflect both the expectations and interests of the members and are largely consistent with the recommendations of the report "Digitalization for Health" made by the expert council for assessing developments in the health sector. Die digitale Transformation im Gesundheitswesen ist auch für die Versorgungsforschung von elementarer Bedeutung. Daher sollten Experten und Expertinnen Themenschwerpunkte für eine mittelfristige Strategie des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung konsentieren und priorisieren sowie eine allgemeine Entwicklung von Digital Health im Kontext der Versorgungsforschung einordnen. Im Zeitraum von April bis September 2018 wurden die Arbeitsgruppen „Digital Health“ und „Validierung und Linkage von Sekundärdaten“ des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung mit dem methodischen Ansatz einer Delphi Studie zur Online-gestützten Abgabe ihrer Expertise gebeten. Dafür wurde ein mehrstufiges modifiziertes Delphi-Verfahren mit quantitativen und qualitativen Ansätzen gewählt. Initial wurde aus den veröffentlichten Positionspapieren zu digitalen Gesundheitsanwendungen und Medizin-Apps des Netzwerks ein erster Thesenkatalog ausgearbeitet. Insgesamt konnten 131 Statements formuliert werden. Das finale Erhebungsinstrument umfasste Fragen zum biografischen Hintergrund der Teilnehmer*innen, 42 entwickelte Items (33 Statements und 8 offene Fragen) und ein Freitextfeld, um weitere Aspekte zu ergänzen. Die Thesenbewertung erfolgte mit einer fünfstufigen Likert-Skala. Bei einem Zustimmungsgrad ab 75% wurde ein Statement angenommen. Von den 110 potenziellen Teilnehmenden nahmen an der ersten Runde der Delphi-Befragung 50 (46%) und an der zweiten Runde 39 Personen (36%) teil. In Runde eins gab es bei 24 von 33 Statements ein eindeutiges Ergebnis, 20 Statements wurde „zugestimmt“ und vier wurden „abgelehnt“. Neun Statements lagen zwischen 60 und 75% und wurden in Runde zwei den Teilnehmenden nochmals zur Bewertung vorgelegt. In der zweiten Runde wurde von diesen neun Statements vier Statements „zugestimmt“ und fünf Statements wurden „abgelehnt“. Als besonderer Fokus hat sich in dieser Delphi-Studie die „Digitale Gesundheitskompetenz“ herauskristallisiert. In der vorliegenden Delphi-Studie wurden unter Beteiligung von Experten und Expertinnen mögliche Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppe Digital Health ausgewählt, priorisiert und zukünftige Entwicklungen von Digital Health im Kontext der Versorgungsforschung eingeschätzt. Die Ergebnisse spiegeln sowohl die Erwartungen und Interessen der Mitglieder*innen wieder, sind weitestgehend kohärent mit den Empfehlungen des Gutachtens „Digitalisierung für Gesundheit“ vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen.
Autres résumés
Type: Publisher
(ger)
Die digitale Transformation im Gesundheitswesen ist auch für die Versorgungsforschung von elementarer Bedeutung. Daher sollten Experten und Expertinnen Themenschwerpunkte für eine mittelfristige Strategie des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung konsentieren und priorisieren sowie eine allgemeine Entwicklung von Digital Health im Kontext der Versorgungsforschung einordnen.
Types de publication
Journal Article
Langues
ger
Sous-ensembles de citation
IM
Pagination
581-596Informations de copyright
Thieme. All rights reserved.
Déclaration de conflit d'intérêts
Horst Christian Vollmar und Ursula Kramer sind Sprecher der „AG Digital Health“ des Deutschen Netzerk für Versorgungsforschung (DNVF e. V.). Ursula Kramer ist Inhaberin einer Agentur für Gesundheitskommunikation, zudem ist sie Gründerin der Plattform HealthOn, die Gesundheits-Apps analysiert und bewertet. Jutta G. Richter ist Sprecherin der Kommission Digitale Rheumatologie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Mitglied in der Kommission Digitale Transformation in der Inneren Medizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Madlen Fiebig ist Mitglied der AG „Digitalisierung in der Pflege“ beim Bundesverband Gesundheits-IT-bvitg e. V. Alle anderen Autoren sind Mitglieden der AG Digital Health oder der AG Validierung und Linkage von Sekundärdaten. Sie geben an, keine Interessenskonflikte zu haben.